Ausführliche Informationen

Seit dem Jahr 2000 arbeitet Pater Leo nun für seinen Orden in Afrika, vor allem in Uganda.

Dieses Land gehört zu den 15 ärmsten Ländern der Welt. Uganda ist jung – fast 50 Prozent der Bevölkerung sind Kinder bis 14 Jahre.

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Uganda, das seit 1962 unabhängig ist, liegt direkt auf dem Äquator. Die Menschen dort haben turbulente Zeiten durchgemacht, die geprägt waren von Konflikten und Kriegen. Zwischen Januar 1971 und Januar 1986 verloren schätzungsweise 800.000 Einwohnern des Landes ihr Leben durch Gewalt und Mord.

Früher nannte man das Land wegen seiner natürlichen Schönheit „Perle von Afrika“ genannt. Auch in Folge der Kriege und Konflikte leben viele Menschen in elender Armut. Es gibt viel Analphabetismus und viele Menschen haben keinerlei Bildung.

„Sie kennen ihre Rechte und Aufgaben nicht.“, berichtet Pater Leo per e-mail: „Man sieht hier in jedem Moment Armut und Elend. Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die Kinder zu unterrichten.“schulmesse02

(Das Bild zeigt die Kinder bei der morgendlichen Schulmesse)

Pater Leo arbeitet in einem Dorf namens Busunju, 56 km von der Hauptstadt Kampala. Im Februar 2003 startete die Ordensgemeinschaft der Kapuziner mit einem Internat mit über 1.500 Kindern.

Die Kinder (es sind inzwischen weniger) werden heute von achtzehn ausgebildeten Lehrerinnen in 9 Altersklassen unterrichtet. Es gibt eine Baby Class (3- bis 4-jährige Kinder) bis hin zur siebten Klasse, die von morgens 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr betreut werden.

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Zur Frühstücks- und zur Mittagspause erhalten die Kinder jeweils eine Mahlzeit, die in der Schulküche von drei Köchinnen zubereitet wird. Für die medizinische Betreuung sorgt ein Krankenpfleger. Im Internat kümmern sich Erzieherinnen und Erzieher um die Kinder.

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P. Leo Lobo hat Anfang Januar die Leitung dieser Schule übernommen.

Von den Kindern im Internat sind 36 Waisenkinder; 62 haben nur die Mutter und 25 haben ihre Mutter wegen verschiedene Krankheiten, meist aufgrund einer AIDS-Erkrankung verloren. P. Leo möchte gerade diesen Kindern den Schulbesuch mindestens bis zum Abschluß der Grundschulzeit zu ermöglichen.

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Dazu bittet er um Spenden, da den Kindern das Geld für Schulbücher und Kleidung fehlt. Die laufenden Kosten der Schule belaufen sich auf ca. 5.600 Euro, für die Kinder, die im Internat bleiben. Einige Kinder haben Patenschaften und einen Teil der Beträge zahlen auch viele Eltern. Trotzdem fehlt es an allen Ecken und Enden und die Kapuziner bitten um Unterstützung. 25,- Euro - das ist der Betrag, für den ein Kind einen Monat lang gutes Essen bekommt, von guten Lehrern unterrichtet und positiv angesprochen wird. Dieses Kind wächst mit Perspektiven auf.

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