Primarschule Busunju

Die Schule der Kapuziner in Busunju liegt nur vier Kilometer vom Kloster entfernt.

Pater Leo lebt in Uganda mit drei indischen Patres vom Orden der Kapuziner in einem Kloster in Busunja, etwa 55 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt. Die Fahrt dorthin führt über eine Schlaglochpiste und dauert etwa eine Stunde.

Uganda wurde früher die Perle Afrikas genannt wegen seiner natürlichen Schönheit, „aber heute ist es ein Land in Armut und Elend“, sagt Pater Leo. Es gebe viele Analphabeten. Die wichtigste Aufgabe des Paters ist es, die Kinder zu unterrichten.schule innenhof

Die Grundschule in Busunja wurde von den Kapuzinern gegründet, zu denen Pater Leo gehört. In der Nähe gibt es einige staatliche Schulen. Aber die Infrastruktur sei immer noch unterentwickelt und armselig. Die einzelnen Klassen der staatlichen Schule seien zu groß und würden nur von wenigen Lehrern unterrichtet, die häufig über Monate nicht bezahlt werden. Schulmaterialien seien zudem kaum vorhanden.

Im Februar 2003 starteten die Kapuziner dieses Internat mit über 1500 Kindern. In diesem Jahr unterrichten bereits 18 ausgebildete Lehrerinnen die Kinder in neun Klassen. Laut Pater Leo gibt es eine sogenannte Baby-Class für drei- bis vierjährige Kinder, eine Top-Class für Fünf- bis Sechsjährige, die von morgens bis mittags unterrichtet werden, und Klassen für Kinder vom ersten bis siebten Jahrgang, die von morgens bis nachmittags zur Schule gehen.baby class
(Das Bild zeigt den Kindergarten (Baby-Class) im Freien.

Zur Frühstücks- und zur Mittagspause erhalten die Kinder jeweils eine Mahlzeit, die in der Schulküche von drei Köchinnen zubereitet wird, erzählt Pater Leo. Für die medizinische Betreuung sorgt ein Krankenpfleger. Im Internat werden die Kinder von zwei Männern und zwei Frauen betreut, und die Schule wird rund um die Uhr von zwei Wachmännern bewacht. Seit Februar 2010 besuchen 440 Kinder die Schule, 218 Kinder davon bleiben im Internat.

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Viele von diesen Kindern seien Waisenkinder. Meistens seien die Eltern an Aids gestorben. Pater Leo möchte diesen Kindern den Schulbesuch mindestens bis zum Abschluss der Grundschulzeit ermöglichen.

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Klassenzimmer und Schlafsäle sind vorhanden. Benötigt werden Schulbücher und Geld fürs Essen, das sich viele Kinder nicht leisten könnten. Der Kapuzinerorden hat sich verpflichtet, für die laufenden Kosten aufzukommen. Sie betragen monatlich 5600 Euro für Kinder, die im Internat leben. Einige Kinder haben Patenschaften. Ein Teil des benötigten Geldes bezahlen auch Eltern. Trotzdem fehlt Pater Leo Lobo finanzielle Unterstützung.essen

„Für 25 Euro kann ein Kind einen Monat lang gutes Essen bekommen und von guten Lehrern unterrichtet werden. Dieses Kind wächst mit guten Perspektiven auf“, sagt Pater Leo Lobo und bittet um Spenden.

Spendenkonto: Uganda Hilfe, Kto.-Nr. 7701117564, Raiffeisenbank Glattbach, BLZ 795 625 14, Stichwort: Spende für Pater Leo Lobo

Dieser Artikel basiert auf einer Pressemeldung der “Main-Post”.

Hier finden Sie weitere und ausführlichere Informationen von Pater Leo.

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen auf einem A4-Infoblatt als .pdf-Datei.
 

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