Betritt man den Kirchenraum von St. Marien, so ist es nicht zu übersehen,
daß es sich um eine Marienkirche handelt.
An der Stirnwand der Kirche hängt eine durchaus eigenwillige
Darstellung der Gottesmutter Maria als “unbefleckte Empfängnis”.
Maria steht als die “Immakulata” auf der Weltkugel, die Schlange
(der Sünde) zu ihren Füßen. Entgegen der sonst üblichen Darstellungsweise, in denen die Gottesmutter ihre Hände entweder gefaltet oder aber kreuzweise über der Brust liegen hat, breitet hier
Maria Arme und Hände aus, will gleichsam als Schutz und Schirm ihren Mantel legen um alle, die sich vertrauensvoll an sie wenden (zitiert aus einem Zeitungsartikel vom 11.12.1932).
Das Bild oben stammt aus dem Jahre 2007. Das Bild unten wurde kurz nach der Renovierung der Kirche
aufgenommen und zeigt, wie sich Pastor Polders damals die ideale Gestaltung des Chorraumes vorstellte.
Im Laufe der Jahre hat sich das eine oder andere verändert, ein Teppich wurde gelegt, die Kerzenleuchter stehen anders,
einige Bänke und Stühle sind dazu gekommen.
Altar und Priestersitz, Ambo und Tabernakel wurden im Zuge
der Renovierung und Umgestaltung der Kirche im Jahre 1965 (nach den Vorgaben der Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils) neu aufgestellt.
Der Chorraum erhielt zusätzliche Fenster, damit er heller
wurde und einen neuen Anstrich.
Das Marienbild blieb erhalten, während der alte Hochaltar abgebaut wurde.
Die Durchgänge zu den Seitenkapellen (vorher vorne rechts
und links zum Chorraum hin) wurden verschlossen. Aus der rechten Seitenkapelle (Theresienkapelle) entstand eine kleine Werktagskapelle, der Raum der linken Seitenkapelle
(Josefskapelle) wird heute als Sakristei und Abstellraum genutzt.
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